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Behandlung im KlimakteriumHormonersatztherapieInkontinenzbehandlung

Frauenheilkunde

Die Gynäkologin gilt als Hausärztin der Frau. Sie ist Ansprechpartner für alle Fragen der weiblichen Gesundheit - von der Pubertät bis ins hohe Alter. Frauenärztinnen begleiten ihre Patientinnen daher oft über lange Phasen des Lebens. Sie sind dabei nicht nur auf Erkrankungen der primären Geschlechtsorgane sowie Schwangerschaften spezialisiert, sondern beraten auch kompetent bei Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden, Aknebildung, Migräne, Verhütungsfragen, sexuellen Problemen sowie zur Familienplanung und anderen Fragen.

 

 

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Behandlung im Klimakterium

Schwere Erkrankungen wie Krebs können uns in jedem Lebensabschnitt treffen. Mit zunehmendem Alter nimmt jedoch das Erkrankungsrisiko zu. Die meisten Krankheiten sind nicht angeboren, sondern werden im Laufe des Lebens erworben. Auch durch eine Imbalance der Hormone meist ab dem 40. Lebensjahr können Krankheiten entstehen. Durch Prävention bzw. Vorsorge ist in gewissem Masse die Möglichkeit gegeben, das Erkrankungsrisiko zu senken und auch das Ausmaß einer Erkrankung einzudämmen. Selbst wenn einige Krebsarten genetisch vererbbar sind, können durch regelmäßige Kontrollen und Untersuchungen das Erkrankungsrisiko vermindert oder der Krebs rechtzeitig erkannt werden.

Falls eine hormonelle Therapie der Wechseljahresbeschwerden nicht möglich ist, gibt es zur Linderung der Beschwerden Alternativen wie eine pflanzliche Therapie oder auch eine lokale (vaginale) Hormonapplikation, sogar möglich bei hormonabhängigen Tumoren.

Auch nicht-medikamentöse Maßnahmen werden von mir empfohlen, nach dem Motto „mens sana in corpore sano“.

Für einen gesunden Körper ist Bewegung in angemessenem Umfang sehr wichtig, ebenso wie eine ausgewogene Ernährung. Ganz besonders dann, wenn der stressige Alltag oder Giftstoffe wie Nikotin dem Körper Energie rauben und ihn anfällig für Krankheiten machen.

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Hormonersatztherapie

Die Hormonersatztherapie ist ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept zum Erhalt der Lebensfähigkeit und der Lebensqualität in den Wechseljahren. Seit über 40 Jahren wird die Hormonersatztherapie (HRT) bei dem Gesamtspektrum der Wechseljahresbeschwerden und zur Vorbeugung der Osteoporose eingesetzt. In 95 % der Fälle werden die Symptome nach spätestens 4-8 Wochen deutlich gelindert oder beseitigt.

Bei der Hormonersatztherapie wird der in den Wechseljahren entstehende Hormonmangel künstlich ausgeglichen. Eine Hormonersatztherapie verfolgt nicht das Ziel, die bisherige Hormonkonzentration im Körper wieder herzustellen, sondern will gezielt die östrogenmangelbedingten Beschwerden und Krankheiten der Wechseljahre beseitigen oder - wenn frühzeitig begonnen wird – sogar verhindern.

Bevor eine Hormonersatztherapie empfohlen wird, sind eine umfassende gynäkologische Untersuchung, eine eingehende Befragung und Beratung der Patientin sowie evtl. eine Bestimmung des Hormonspiegels mittels Blutuntersuchung unerlässlich. Gemeinsam werden Nutzen und Risiko abgewogen.

Zwei Grundsätze bei der Hormonersatztherapie werden immer beachtet: Die niedrigste effektive Dosis kommt während der individuell erforderlichen Behandlungsdauer zum Einsatz. Es sollte zudem jährlich eine Bewertung der Einnahme erfolgen.

Auch wenn die Hormonersatztherapie immer wieder einmal Diskussionsgegenstand zwischen Befürwortern und Gegnern und dadurch auch in den Medien ist, hat diese Therapie doch das günstigste Nutzen-Risiko-Profil; vor allem dann, wenn rechtzeitig mit der Therapie begonnen wird. Denn ein Östrogendefizit verändert den Körper in negativer Weise.

Die Auswertung von 30 amerikanischen Studien mit nahezu 30.000 Frauen hat ergeben, dass bei Frauen unter 60 Jahren, die frühzeitig mit einer Hormonersatztherapie begonnen haben, die allgemeine Sterblichkeit um 40 % im Vergleich zu Nichtanwenderinnen sinkt. Bei einer Östrogenmonotherapie ergab sich zusätzlich eine Minderung der Risiken für Herzinfarkte, Brustkrebs, Dickdarmkarzinome und Osteoporose um 30-40 %.

Eine andere, 25 Jahre dauernde amerikanische Untersuchung an 100.000 Krankenschwestern hat bei früh begonnener Kombinationstherapie (Östrogen- und Gestagengabe) eine vorbeugende Wirkung an den Gefäßen hinsichtlich einer Arterienverkalkung festgestellt.

Vor der Entscheidung für die Hormonersatztherapie ist vor allem eine umfassende Aufklärung der Patientin immens wichtig. Ich stehe einer Hormonersatztherapie grundsätzlich positiv gegenüber. Wichtig ist mir insgesamt nicht nur die Linderung der typischen Beschwerden, sondern insbesondere der Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit.

 

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Inkontinenzbehandlung

Blasenschwäche – ein Tabuthema!
Dabei ist Blasenschwäche ein weit verbreitetes Problem. Man kann davon ausgehen, dass die Hälfte der über 50-jährigen in Deutschland davon betroffen ist. Aber auch wesentlich jüngere Menschen können darunter leiden.

Blasenschwäche tritt auf, wenn die Blasenmuskulatur, der Schließmuskel und/oder das zentrale Nervensystem nicht funktionsfähig sind. Risiken dafür sind mehrere oder schwere Geburten, insbesondere mit Verletzungen, schwaches Bindegewebe im Becken, Gebärmutterentfernung, Verletzungen der Beckenbodenmuskulatur durch Unfälle, hormonelle Veränderungen, fasche Ernährung und Übergewicht, Störungen im übergeordneten Nervensystem, z.B. multiple Sklerose oder Diabetes.

Durch Anamnese und gezielte Untersuchungen stelle ich in der Praxis die Ursache fest und leite eine zielgerichtete Therapie ein.

Eine aktive Teilnahme am allgemeinen Leben, insbesondere dem Berufsleben, eine Verbesserung der Lebensqualität sowie der Sexualität und eine Stärkung des Selbstbewusstseins sind primäre Ziele der Behandlung. Die Therapie hat einen ganzheitlichen Ansatz: Gezielter Aufbau der Beckenbodenmuskulatur, Erhöhung des Drucks im Harnröhrenverschlusssystem, Dämpfung der überaktiven Blasenmuskulatur, Wiedererlangung des natürlichen Blasengefühls, Einlage von Würfel-, Ring- und Siebpessaren zur Stimulation der Levatorenmuskulatur, Feedback über den Erfolg der gewählten Therapie. Bei speziellen Indikationen kommen in meiner Praxis Biofeedback-Elektrostimulationsgeräte zum Einsatz. Anleitung, Training und Erfolgskontrolle hiervon werden in der Praxis durchgeführt.

 

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Dr. Raab-Frick Dr. Frick